Moderator: Manuel Bohé
Concepture GmbH (CEO & Partner)
Vita

Manuel Bohé ist Gründer und Geschäftsführer von Concepture, einer unabhängigen Beratungsgesellschaft für Security Compliance, Cyber Security und physischer Sicherheit mit Standorten in Köln, Hamburg, Bühl/Baden und Houston (USA). Zudem ist er Sicherheitsforscher beim Bundesverband für den Schutz kritischer Infrastrukturen (BSKI), Mitglied der Bundesfachkommission Cybersicherheit beim Wirtschaftsrat der CDU sowie Cyber Peace Builder beim Cyber Peace Institut in Genf.
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Concepture GmbH
Programmpunkte
Die Umsetzung der NIS-2-Richtlinie von 2022 in die jeweiligen nationalen Rechtsordnungen der EU-Mitgliedstaaten ist noch nicht abgeschlossen. Für die EU-Institutionen hingegen gilt seit dem 07. Januar 2025 die Verordnung EU 2023/2841, die verbindliche Maßnahmen zur Cybersicherheit für Organe, Einrichtungen und sonstige Stellen der Union festlegt.
IT und digitale Prozesse sind heute in allen Bereichen eines Unternehmens präsent – von der Kommunikation bis zur Wertschöpfung. Im gleichen Maß muss auch Cybersicherheit als durchgängiges Thema verstanden werden. Denn jeder Mitarbeitende ist potenzielles Ziel von Cyberangriffen – und gleichzeitig Teil der Verteidigung.
Die ISO/IEC 27001:2022 trifft auf das für 2025 erwartete deutsche Umsetzungsgesetz zur NIS2-Richtlinie – zwei Schwergewichte der Informationssicherheit. Doch wie gut harmonieren die Beiden?
KI ist nicht erst seit ChatGPT dabei, die IT-Sicherheit komplett umzukrempeln - auf Seiten der Angreifer wie auch der Verteidiger. In unserem Vortrag zeigen wir anschaulich anhand von Beispielen, wie KI böse und gut verwendet werden kann. Auch erläutern wir, wie Organisationen ihre IT-Sicherheit unter Wahrung ihrer bereits getätigten Investitionen so aufstellen können, damit sie kein Opfer von Ransomware und Datendiebstahl werden. Wir werden die Möglichkeiten und Grenzen von Technik und KI beleuchten und wo Menschen ins Spiel kommen.
Warnsysteme vor Starkregen und Sturzfluten sind ein wichtiger Teil der Hochwasservorsorge in urbanen Gebieten. Detaillierte Informationen zur Ausdehnung und Intensität von Überflutungsflächen sind von besonderer Bedeutung für ein effizientes Krisenmanagement. Allerdings kommen herkömmliche Modelle für die Kürzestfrist-Vorhersage des Niederschlags im Fall von Starkregenereignissen schnell an ihre Grenzen. Zudem sind hydrodynamische Überflutungsmodelle zu rechenintensiv für die Anwendung im Echtzeit-Betrieb.
Mit der Umsetzung der NIS-2-Richtlinie in nationales Recht wird das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik für deutlich mehr Unternehmen als zuvor Aufsichtsbehörde.