KRITIS-Schutz wichtiger denn je: Fachkonferenz protekt mit erneuter Rekordbeteiligung
Nach zwei intensiven Tagen endete die protekt 2022 erfolgreich. Die etablierte Fachkonferenz für den Schutz kritischer Infrastrukturen verzeichnete nach 2021 erneut eine Rekordbeteiligung mit 300 Experten aus ganz Deutschland und Österreich. 14 Premiumpartner und Aussteller stellen auf der ausgebuchten Präsentationsfläche ihre Produkte und Leistungen vor.
Der Krieg in der Ukraine, die Energiekrise, der Klimawandel und die nach wie vor spürbaren Auswirkungen der Corona-Pandemie stellen die Gesellschaft vor große Herausforderungen. Damit einher gehen wachsende Bedrohungen für kritische Infrastrukturen (KRITIS) – von Cyberangriffen und Sabotageakten über Extremwettereignisse bis hin zur Unterbrechung wichtiger Lieferketten. Auf der protekt 2022 standen diese und viele weitere Themen zwei Tage lang im Fokus. Betreiber kritischer Infrastrukturen aus ganz Deutschland versammelten sich, um sich über den Schutz ihrer Unternehmen vor aktuellen und drohenden Gefahren zu informieren und auszutauschen.
Das Programm der protekt 2022 beschäftigte sich gleichermaßen mit der IT-Sicherheit und dem physischen Schutz kritischer Infrastrukturen. Im Fokus standen etwa neue Angriffsformen von immer komplexeren Cyberattacken, deren Erkennung und Abwehr sowie Praxisbeispiele erfolgreicher Hackingangriffe. Weitere Themen waren unter anderem Konzepte zur Lebensmittelnotversorgung im Katastrophenfall, der Umgang mit fragilen Lieferketten und der Einsatz künstlicher Intelligenz beim Schutz der Zivilbevölkerung. Eine Experten-Diskussionsrunde erörterte verschiedene Aspekte zum Thema Versorgungssicherheit. In einem Workshop für kommunale Entscheidungsträger wurden aktuelle Themen behandelt und Lösungshilfen aufgezeigt.
Die nächste Auflage der protekt findet vom 8. bis 9. November 2023 statt.